Was ist der Sinn...

Des Lebens? Diese Frage könnte einem schon ab und zu beschäftigen.
Ich sage, der Sinn des Lebens liegt ganz einfach darin in die Liebe zu sich selbst zu kommen, da wir aus ihr entspringen. Unser höchstes Sein, unsere höchste Schöpferkraft liegt in der Schwingung dieser Energie.

Das höchste Potenzial dafür haben wir dann, wenn unser Leben geradezu nicht so verläuft wie es sollte. Wann denkst Du ist es schwerer sich selbst zu lieben, dann wenn alles so läuft wie die Normen es uns weis machen wollen oder dann wenn wir "entgleisen"?

Richtig! Wir werden dann am meisten aufgefordert uns selbst zu lieben, wenn eben das Leben neben den Bahnen verläuft.

Das was wir als Prüfungen des Lebens, als eine uns auferlegte Last ansehen, ist im Grunde genommen eine Liebeserklärung des Lebens an uns selbst. Ja Du hast richtig gelesen! Du bist vom Leben nie mehr geliebt, als dann wenn Du von ihm aufgefordert wirst, Dich selbst trotz allen Widrigkeiten ausnahmslos so anzunehmen wie Du bist.

Weshalb werden wir so liebend gerne in der Angst gehalten? Wenn Du nicht... dann! Wozu sind all die Normen und Dogmen da? Richtig, damit wir es ja nicht schaffen in unser höchstes Potenzial zu kommen. Deshalb wird die Angst vor Ablehnung mit dem; man tut dieses oder jenes nicht kultiviert. Oder der Glauben gelehrt, dass nur Gott uns lieben könne. Alles Ablenkung damit wir nicht in unsere Bestimmung, in die bedingungslose Liebe, in die Liebe ohne wenn und aber zu uns selbst kommen.

Menschen die mit dem Finger auf andere zeigen, haben Angst vor Ablehnung und lieben sich selbst nicht. Einer der Gründe weshalb es bei der sogenannten Christlichen Nächstenliebe oftmals happert. Eine der grössten Verw Irrungen ist, dass wir die Liebe Gottes bräuchten, wir "brauchen" diese nicht da wir diese selbst sind! 

Umsoweniger wir Ängste vor Ablehnung im Aussen haben umsomehr sind wir in der Liebe zu uns selbst.

Ich liebe das Zitat von einem bekannten Mystiker:

"Vergiss die Sicherheit. Lebe dort, wo du zu leben fürchtest. Zerstöre deinen Ruf. Sei berüchtigt!"

Rumi